Angst Sperling

Ich hab keine Angst mehr Weil es nichts mehr zu verlieren gibt Uns passiert nichts Nichts was nicht schon längst passiert ist Ich warte auf den Sturm Dass er endlich alles auffrisst Setz dich her, genieß mit mir die Aussicht Die Menschen erinnern sich nicht mehr Wir haben das alles schon gesehen Und weil wir nie aus Fehlern lernen Fangen wir immer wieder an zu verstehen Dass der Wind sich nicht mehr dreht Warte hier mit uns zusammen Auf den Rauch und auf die Flammen Dass der Untergang so schön sein kann Die Welt gehört uns schon so lang Steck den Kopf tief in den Sand Dass der Untergang so schön sein kann Ich fühl zu wenig Panik steht mir nicht gut Ich weiß genau was hier passiert, ich kann nur nichts dagegen tun Dieser Planet dreht sich nicht für uns Wir rennen ihm nur hinterher Und hinterlassen dabei nur Lärm Plastik im Meer Und brennende Erde Und alles scheint so entfernt Zu groß und schwer zu verstehen Ich mach nichts kaputt wenn ich mich nicht beweg Da ist nichts mehr zu retten, wir verbrennen nur die Reste Die Welt erinnert sich nicht mehr an uns wenn wir hier weg sind Warte hier mit uns zusammen Auf den Rauch und auf die Flammen Dass der Untergang so schön sein kann Die Welt gehört uns schon so lang Steck den Kopf tief in den Sand Dass der Untergang so schön sein kann Wir wollen zusehen Hoffen nicht mehr, dass es gut geht Atmen nur den Dreck der durch die Luft schwebt Und wenn das alles brennt, wenn das alles brennt Haben wir nichts zu verlieren, weil wir nichts mehr erkennen Geh nicht weiter, wir stehen schon am Rand Alles verschwindet in den Flammen Keine Schuld und keine Angst Denn, wenn das alles brennt Wenn das alles brennt Dann ist nichts mehr da wovor du Angst haben kannst